gevekom

Alles was gevekom so gut nach innen verkörpert, war von außen nicht zu sehen. Null. Niemand, der nicht was mit gevekom zutun hatte, wusste eigentlich, wie cool das Unternehmen in Wirklichkeit ist und was sie alles für ihre Belegschaft ermöglichen. Mir ist bis heute völlig unklar, wie sie über 2.000 Mitarbeitende für sich gewinnen konnten.

Ich meine die haben für ihre Mitarbeitenden extra ein Haus am See gekauft, wo man günstig Urlaub machen kann. Wie geil ist das denn bitte? Und das ist nur eines von ganz ganz vielen coolen Dingen, die sie als Arbeitgeber machen. Das Problem: Auf der Website war davon überhaupt nichts zu sehen. Stattdessen trostloses grau und grün mit Infos, die so langweilig waren, wie die Ansprachen von Olaf Scholz.

Wenn die Menschen auf die Website kamen, wurden sie nicht abgeholt. Keine Fakten, keine Emotionen und keine positive Energie. Im Prinzip genau das Gegenteil von gevekom und ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man enormes Potenzial durch schlechte Außendarstellung einfach verballern kann.

Zudem gab es keine einheitliche Designsprache. Gefühlt sahen sie jeden Monat anderes aus. Mal so, dann mal wieder ganz anders. Das führte dazu, dass die Menschen nicht verstanden, wer das Unternehmen ist und wofür es steht. Es fiel der Kundschaft, aber auch den Mitarbeitenden schwer, sich mit der Marke zu identifizieren.

Da musste sich was ändern. Dachte sich auch der CEO von gevekom Roman Molch. Und rief mich an. Ein paar Wochen später ging die wilde Fahrt auf der gevekom-Achterbahn los.

Offizielles Ziel von Roman höchstpersönlich: Einen Geilomaten.

Damit meinte er die Website. Doch ich wusste mit einer geilen Website ist es nicht getan. Das komplette Branding musste sich ändern. Weg von der trostlosen Einseitigkeit, hin zu Okay wow.

Meine erste brillante Idee war Michael Otto. Die einzigartigen frechen Texte von Michi passten, wie die Faust aufs Auge zu gevekom. Also Date mit Roman und Michi vereinbart und schon hat es gefunkt. Der Rest ist Geschichte.

Meine zweite grandiose Idee war: Mit Farbe und Bunt. Die ganze Designsprache sollte nur so vor Spaß und Freude am Job strotzen.

Die dritte Idee: Videos. Viele Videos. Da der Werbefilm-Regisseur Anton Polinski sowieso schon den neuen Trailer für gevekom produzierte, dachte ich, man könnte doch statt langweiligen Testimonials, coole Videos von echten Menschen auf die Seite packen.

Und diese Kombi aus Michis Texten, den Videos von Anton und meinem Design war (Achtung Spoilerarlarm!), ein voller Erfolg.

Und Jetzt? Jetzt ist haben sie endlich eine einheitliche Identität und kommunizieren für alle verständlich. Sowohl intern als auch extern. Jeder weiß jetzt, ah ja das ist die gevekom. Das sind wir. Werte, Überzeugungen, Leistungen und Benefits sind nun greifbar und die Marke kann mit voller Energie die Menschen in ihren Bann ziehen.

Die Essenz von allem fließt in die neue Website und ist mittlerweile der neue Standard in der Branche. Das Design und der Content stechen deutlich aus der Masse der langweiligen und einfallslosen Standardauftritte anderer Unternehmen in der Branche hervor und bleiben sowas von in Erinnerung.
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Schluss mit Eintönigkeit, Uneinheitlichkeit und Langeweile. Die visuelle Identität hat sich um 180 Grad gewendet und zeigt nun die gevekom, die sie in Wirklichkeit ist: bunt, lebensfroh, vielfältig, modern, emotional, freundlich, flexibel, zielstrebig und authentisch.

Ich glaube ich habe schon öfter gesagt, dass mir die Mitbewerber meiner Kunden leid tun, aber noch nie hatte ich so viel Mitleid, wie mit denen der gevekom. Wenn du meinst, ich sei zu selbstsicher oder whatever, dann schau dir bitte die Auftritte der Mitbewerber mal an und dann sag mir, welche von den Unternehmen dir am meisten in positiver Erinnerung bleiben. Ich glaube, ich kenne die Antwort.