a11y design
Barrierefreiheit
Kunde
a11y design GmbH
Herkunft
Dresden, Sachsen
Projektzeit
6 Monate
Jahr
2023
Leistungen
Konzeption | Strategie | Logoredesign | Brand Design | Illustration | Webdesign | Webflow-Entwicklung
In Kooperation mit
Mandy Münzner
Illustration
a11y design steht besonders für eine Sache: Barrierefreiheit in der digitalen Welt für alle zugänglich machen. Was das Team ausmacht? Naja, sagen wir es mal so: Sie könnten die Botschafter für digitale Inklusion sein. Sie leben für ihre Mission, die digitale Welt für alle erlebbar zu machen. Finde ich deswegen so klasse, weil es auch das widerspiegelt, was mir am Herzen liegt.
Fokus ihrer Tätigkeit? Analyse, Konzeption, Programmierung und Implementierung. Zusammen stecken sie ganz viel Herzblut in ihre Projekte, um ihre Vision eines inklusiveren digitalen Raums Realität werden zu lassen.
Ein inklusiver, digitaler Ort, wo jeder willkommen ist und niemand ausgeschlossen wird. Das ist der neue Maßstab in der digitalen Barrierefreiheit.
Herangehensweise
Das Problem
Als a11y loslegte, war die Business-Idee zwar wasserdicht und vielversprechend, aber eine Sache gab es zwei Dinge, die Mangelwahre waren:
Zeit. Und Budget.
Es wurde eben mit dem gearbeitet, was anfangs da war, einfach, um Ressourcen zu sparen. Farbpalette und Typografie kamen jeweils beiden aus dem Bauch heraus. Die Website roch von vorne bis hinten nach DIY. Die Realität hat sie dann schnell eingeholt: Die Website war ein Fall ein Fall für die Design-Notaufnahme.
Das Ziel
Bei a11y gab es so viel zu tun, dass wir von Anfang an gemeinsam analysiert und gesichtet haben. Am Ende waren das die drei Kernziele:
- Strategische Ausrichtung von a11y neu definieren
- Neues Logo
- Redesign der kompletten Website
Die daraus folgernden Ziele? Klar: Kunden und Talente anziehen. Und das alles, ohne, dass die Barrierefreiheit dabei einbüst. Du siehst schon, nach einem Spaziergang klingt das nicht. Aber hey: Ich bin auch einfach nicht der Typ für Spaziergänge.
Die Idee
Die Frage des Tages war damals diese hier: Wie kann ein Team, das auf Barrierefreiheit spezialisiert ist, authentisch auftreten? Die Antwort lag klar auf der Designer-Hand:
Mit gutem Beispiel vorangehen, aber eben OHNE, dass das Design darunter leidet. Das Letzte, was wir wollten, war ein aalglatter Weltladen, der einfach nicht einschlägt, nicht wirkt. Anders gesagt:
Das Design sollte aufblühen. Frisch, knackig, professionell, und trotzdem wissenschaftlich fundiert. Die Stimmung? Emotional und echt. Also das genaue Gegenteil von dem, was man gemeinhin unter barrierefreien Seiten versteht (sorry).
Das Ergebnis
Was soll ich sagen? Wir haben da was ziemlich ziemlich Wundervolles geschafft. Wir haben all unsere Ziele erfüllt. Und übertroffen. Will heißen:
Jedes Element, egal ob Farben, Schrift, Illustrationen oder Layout – wir haben alles der Barrierefreiheit untergeordnet. Und jetzt kommt’s:
Es sieht trotzdem fantastisch aus. Ist nämlich für barrierefreie Seiten (leider) gar nicht so selbstverständlich. Von der Professionalität und Individualität mal ganz abgesehen. Es war nicht einfach, das kann ich euch sagen. Aber es hat sich definitiv gelohnt. Wir haben einen inklusiven, digitalen Ort entstehen lassen, in dem jeder willkommen ist. Einen richtigen Safe-Space eben.
Wünsche ich mir von der analogen Welt auch manchmal. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Logodesign
Das Logo
Das alte Logo? Ein Schmetterling, wie du ihn schon 100 Male gesehen hast. Oder öfter. Ein Schnäppchen aus der digitalen Ramschkiste, quasi der Einweggrill unter den Logos. Du weißt schon, billig gekauft und dann wundern, warum der ganze Garten brennt. Ein Logo, das so viel Charme versprüht, wie eine zerknüllte McDonald’s-Tüte* auf dem Grundschul-Pausenhof (*unbezahlte Werbung).
Long story short:
Das Ur-Modell (der Schmetterling) war so generisch, es hätte das Maskottchen für Einheitsbrei werden können. Kein Biss, keine Aussage, einfach ein Branding-Fauxpas in Pixeln.
Und jetzt? Der Schmetterling ist geblieben (ist ja auch ein tolles Tierchen), aber wurde um viele, viele Stufen aufgewertet. Er hat jetzt mehr Ecken, mehr Kanten, mehr Selbstvertrauen. Ein einziger Flügelschlag von dem Ding würde genügen, und BOOM, die Branche wird komplett aufgewirbelt. Das Ding ist jetzt so klar wie Leitungswasser in Bremen (die haben dort eine Wasserhärte von gerade einmal 8 °dH, ist das zu fassen?) und sieht ganz nebenbei auch noch unverschämt gut aus (fast wie unser George Clooney im Emergency Room). Dieser Schmetterling ist nicht mehr nur ein Symbol für Veränderung, er ist der Superheld der Barrierefreiheit. Wie das Bat-Signal am Himmel – praktisch ein Weckruf für alle, die glauben, Barrierefreiheit sei optional.
Brand Design
Webdesign
Feedback
Dr.-Ing. Claudia Loitsch
Geschäftsführerin von a11y design GmbH
„Wir sind auf Sebastian durch seine vorherigen Arbeiten aufmerksam geworden. Seine einzigartige Design-Handschrift hat uns sofort angesprochen, und es war klar, dass wir unser neues Website-Projekt mit ihm umsetzen wollten.
Wir sind Informatiker und Spezialisten für digitale Barrierefreiheit und UX Design und entwickeln selbst Websites und Apps. Da wir aber keine Designer von Haus aus sind, haben wir jemanden gesucht, der unsere hohen Ansprüche an die eigene Website in einer modernen und barrierefreien Designsprache umsetzen kann.
Und, ganz ehrlich, Sebastian hat das wirklich großartig gemacht — das Ergebnis spricht einfach für sich! Während des Projekts haben wir unsere Expertisen zusammengebracht und voneinander gelernt. Wir sind absolut begeistert von dem Ergebnis und freuen uns jeden Tag über unsere neue Website. Übrigens ist auch unsere Kundschaft begeistert, was letztendlich unser Ziel war.
Aber das Beste ist, dass wir nicht nur eine großartige Website bekommen haben, sondern auch einen neuen Partner gefunden haben — denn wir sind uns sicher, dass dies nicht unser letztes gemeinsames Projekt gewesen ist, wenn es um moderne, barrierefreie Websites geht.“